Die Putzfräse ist eine robuste Fräsmaschine, die alte Putz- oder Mörtelschichten zuverlässig von Wänden entfernt. Sie spart viel Zeit im Vergleich zu manuellen Methoden und arbeitet mit einer Absaugung nahezu staubfrei. Besonders bei Sanierungen ist sie ein unverzichtbares Werkzeug.
In diesem Artikel stellen wir dir beliebte Bestseller vor und geben Tipps für den Kauf einer Putzfräse.
Werkzeug-Kategorie
Fräsmaschine
Einsatzgebiet
Entfernen von Putz, Farbbeschichtungen, Klebereste, sonstige Rückstände
Preise
70€ bis 300€
Top-Marken
Bosch, FANZTOOL, Makita, Einhell
Zubehör
Schleifblätter, Absaugung
Wir beginnen mit unseren Top-Empfehlungen und zeigen dir drei beliebte Putzfräsen, mit denen du nichts falsch machen kannst.
Die Makita 9558NBRZ ist eigentlich ein leistungsstarker Winkelschleifer mit 840 Watt, der häufig auch als Basis für Putz- und Schleifarbeiten genutzt wird. Dank robuster Bauweise, kompakter Form und einer Drehzahl von bis zu 11.000 U/min eignet er sich besonders für das Abtragen von Putz, Mörtel und Betonresten – in Kombination mit passenden Aufsätzen.
Der FANZWORK 1500W Betonschleifer ist eine preisgünstige, aber leistungsstarke Lösung für Heimwerker. Mit seinem 1.500 Watt Motor und der integrierten Staubabsaugung ist er ideal zum Schleifen von Beton, Estrich und Putzflächen. Besonders praktisch: der verstellbare Griff und die breite Schleiffläche, die ein zügiges Arbeiten ermöglichen.
Der Bosch GWS 880 ist ein kompakter Winkelschleifer mit 880 Watt, der sich durch hohe Zuverlässigkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Mit passendem Zubehör wird er oft auch für das Entfernen von Putz, Rost und Beschichtungen eingesetzt. Er gehört zu den beliebtesten Profi-Geräten im unteren Preissegment und punktet durch einfache Handhabung.
Die FANZWORK Satiniermaschine ist eine vielseitige Putzfräse mit Absaugung, die speziell für die Bearbeitung von Oberflächen entwickelt wurde. Mit 1.500 Watt Leistung, regulierbarer Drehzahl und integriertem Staubfangsystem eignet sie sich ideal zum Abtragen von Putz, Spachtelmasse und Farbschichten. Sie ist besonders bei Heimwerkern beliebt, die eine günstige Komplettlösung mit Staubabsaugung suchen.
In dieser Bestseller-Liste findest du die am häufigsten gekauften Produkte der Kategorie Putzfräse.
Die Putzfräse ist ein Werkzeug, das hauptsächlich zum Abtragen von Putzen an Wänden Anwendung findet. Durch die Rotationen der Fräsrädchen, die durch den Motor angetrieben werden, wird der Putz abgetragen.
Um den Putz abtragen zu können, bestehen die Fräsrädchen aus Hartmetall. Sie befinden sich auf einer bestimmten Menge aus Laufachsen; wie viele Laufachsen dies sind, ist von der jeweiligen Maschine abhängig. Durch den Motor angetrieben, rotieren die Fräsrädchen auf den Laufachsen im Betrieb und tragen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 m/s den Putz ab.
Obwohl sie ihren Namen von der Nutzung zum Abtragen von Putzen hat, ist die Putzfräse außerdem für weitere Arbeiten nutzbar. Hierzu zählt u. a. das Entfernen alter Farbbeschichtungen und Kleberreste. Mit diesen Eigenschaften ist die Putzfräse bei der Sanierung von Innengebäuden unverzichtbar. Berufs- und Hobby-Handwerker, die häufig – oder einmalig über eine längere Fläche – Putz abtragen müssen, sind mit dem Kauf einer Putzfräse zur Beschleunigung des Arbeitsprozesses gut beraten.
Anwendung und Einsatzgebiete im Überblick:
Putzfräsen gibt es von BOSCH, Eibenstock, Einhell sowie weiteren Herstellern. Auch wenn die genannten Marken für eine generell hohe Qualität ihrer Produkte bekannt sind, so finden sich innerhalb des Angebots durchaus Geräte mit geringen Leistungswerten und günstigen Preisen, die für Hobby-Handwerker und zur seltenen Nutzung vorgesehen sind. Die folgenden Kaufkriterien werden es erleichtern, eine an den eigenen Anwendungsbereich angepasste Putzfräse zu kaufen.
Die wichtigsten Kaufaspekte im Überblick:
Wer lediglich einzelne Zimmer von einer Größe von bis zu 40 m² bearbeiten möchte, kommt mit einer Putzfräse mit bis zu 1.200 Watt (W) gut zurecht. Wenn hingegen eine größere Fläche an einem Tag oder regelmäßig verschiedenste Flächen bearbeitet werden müssen, sind Modelle mit mindestens 1.500 W empfohlen. Mit einer höheren Leistung verläuft die Arbeit kraftvoller und dadurch effizienter.
Die Drehzahl, die in Umdrehungen pro Minute (U/min) angegeben wird, informiert darüber, wie oft der Motor dreht. Je öfter er dreht, umso schneller verläuft die Arbeit. Mindestens 4.000 U/min sind Werte von Top-Modellen. Hierbei ist zu bedenken, dass bei einer hohen Drehzahl ein erheblicher Teil der Leistung dafür aufgewendet wird, eben diese Drehzahl zu erreichen, was das Abtragen hartnäckiger Beschichtungen anbelangt. Somit sind hohe Werte bei den Umdrehungen nur in Kombination mit einer hohen Leistungsstärke der Putzfräse sinnvoll.
Für das Abtragen hartnäckiger Oberflächenbeschichtungen ist es hilfreich, die Drehzahl herunterzuregulieren, um stattdessen kraftvoller zu fräsen. Hierzu bieten sich Fräsen mit einer Drehzahlregulierung im Bereich von 2.000 bis 4.000 U/min an.
Nicht immer muss der Putz komplett abgetragen werden. Wenn eine Putzfräse die Möglichkeit enthält, die Frästiefe individuell zu regulieren, kann beispielsweise nur die obere Putzschicht gefräst werden, während die untere erhalten bleibt. Eine stufenlos verstellbare Frästiefe, beginnend bei mindestens 1 mm, ist von Vorteil.
Bei langen Arbeitszeiten macht sich ein ergonomischer Griff bezahlt. Sauganschlüsse und Saugschläuche zum Saugen verhindern, dass Reste des Putzes, Klebers oder eines sonstigen abgetragenen Materials eingeatmet werden, was unter gesundheitlichem Blickpunkt wichtig ist und zudem die Ordnung auf der Baustelle fördert.
Oft werden Putzfräsen mit Betonschleifern verwechselt. Beide Geräte arbeiten mit rotierenden Schleiftellern, haben aber unterschiedliche Einsatzgebiete. Eine Putzfräse ist speziell darauf ausgelegt, Putz- und Mörtelschichten von Wänden abzutragen, während ein Betonschleifer eher für das Glätten und Nachbearbeiten von Betonflächen gedacht ist. Wer also alte Wandputze entfernen möchte, ist mit einer Putzfräse klar im Vorteil.
Beim Abtragen von Putz entsteht extrem viel Staub, der nicht nur lästig, sondern auch gesundheitsschädlich ist. Deshalb sind viele moderne Putzfräsen mit einer Absaugvorrichtung ausgestattet. In Kombination mit einem Industriestaubsauger bleibt die Luft sauber und die Sicht während der Arbeit klar. Gerade bei Innenräumen ist eine Staubabsaugung nahezu unverzichtbar.
Für gelegentliche Arbeiten lohnt es sich oft, eine Putzfräse auszuleihen, da die Anschaffungskosten zwischen 150 und 400 Euro liegen. Wer allerdings regelmäßig renoviert oder mehrere Räume bearbeiten möchte, profitiert von einer eigenen Maschine. Besonders Einsteigergeräte von Einhell oder Fanzwork sind preislich interessant und bieten solide Leistung für typische Heimwerkerprojekte.
Die Leistung ist entscheidend für den Materialabtrag. Modelle ab 1.200 Watt sind für normale Putzarbeiten ausreichend. Für härtere Schichten oder größere Flächen empfiehlt sich eine Putzfräse mit 1.500 Watt oder mehr. Auch das Gewicht spielt eine Rolle: Leichtere Geräte sind handlicher, schwerere Maschinen haben dafür oft mehr Durchzugskraft.
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